Der Lauf der Dinge

Begonnen wurde die inzwischen auf mehr als 400 Bilder angewachsene Serie im Jahre 1997, als Diplomarbeit an der Kunstakademie Karlsruhe. Allen Werken gemeinsam ist das Format -30 x 40 cm- und die Technik: Acryl auf Leinwand. Die Bilder sind schwarz-weiß, bis auf wenige Ausnahmen. Einzelne Arbeiten sind monochrom blau oder rot, weil ich glaube, daß dies die Aufmerksamkeit steigert, wenn ich die Bilder während einer Ausstellung in größerer Anzahl hänge. Diente am Anfang noch vorgefundenes Material aus Zeitschriften und Büchern zur Komposition der Bilder, so sind es seit etwa dem Jahr 2000 fast ausschließlich eigene fotografische Skizzen aus denen ich meine Bilder entwickele und die zu Hause, unterwegs oder auf Reisen entstehen.

11-03 Paintings 2010-12
03-06 Paintings 2008-09
03-06 Paintings 2005-07
03-06 Paintings 2003/04
02-03 Paintings 2001/02

Paintings 1997-2001

Gefilterte Wirklichkeit, vom Abbild zum Sinnbild

Obwohl es oberflächlich so erscheint arbeite ich nicht direkt nach Fotografien. Ich stelle mit Hilfe des Computers und Scanners Entwürfe her, die mir als Ausgangspunkt für ein zu malendes Bild dienen. Figuren sind oft hineinkomponiert oder verändert, Buchstaben und Zahlen, die auf den Ursprungsort verweisen, sind nicht mehr zu sehen. Ich nenne dies den "Prozess des Filterns". Das Gemälde selbst entsteht dann ausschließlich mit Farben und Pinseln, in einem rein handwerklichen Vorgang. Das Ergebnis sehe ich so: Die Realität transformiert durch einen "Prozeß des Filterns" in eine malerische Wirklichkeit, die ihren Platz findet zwischen Abbild und Sinnbild, Offensichtlichkeit und Metapher, zwischen Schwarz und Weiß.
Ausstellungsansichten

Texte hier zu